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25. April 2024
10 Tipps für mehr Motivation zum Sport
Der Mensch ist keine Maschine, wir werden beeinflusst durch Stimmungen, Formtiefs, Müdigkeit, Stress und viele andere Faktoren. Jeder Sportler und sogar Topathleten kennen das. Daher haben wir ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen helfen können, Ihre Fitnessziele zu erreichen und gesunde Gewohnheiten zu etablieren.
Tipp 1.:
Es beginnt mit der richtigen Sportart. Wenn Sie Joggen absolut nicht leiden können und sich jedes Mal erneut nahezu zwingen müssen, werden Sie dieses Training mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht langfristig durchziehen. Eine Sportart zu finden, die Ihnen gefällt ist daher so simpel wie essenziell. Also: Ausprobieren, nicht viel nachdenken, einfach loslegen. Mittlerweile gibt es so viele unterschiedliche Workouts und wer viel ausprobiert, hat gute Chancen eine Sportart zu finden, die ihm wirklich Spaß macht.
Tipp 2.:
Definieren Sie Ihr persönliches „Vorhaben“, am besten so präzise wie möglich. Einfach nur zu sagen „ich möchte mehr Sport treiben“ ist zu ungenau und lässt zu viel Spielraum. Um sein Ziel zu erreichen ist es zum Beispiel besser zu sagen, „ich werde dreimal die Woche um 18:00 Uhr zum Sport gehen“ oder „ich beginne jeden Tag mit ein paar Übungen“.
Tipp 3.:
Räumen Sie Widerstand aus dem Weg. Überlegen Sie, was könnte Sie daran hindern, Ihr Sportprogramm zu absolvieren und gestalten Sie den ersten Schritt so leicht wie möglich. Packen Sie Ihre Sporttasche beispielsweise am Abend und nehmen Sie diese am nächsten Morgen einfach nur noch mit ins Büro. So sparen Sie sich viel Zeit und überlegen nach Feierabend nicht mehr lange hin und her. Würden Sie nach der Arbeit erst nach Hause gehen ist das gemütliche Sofa vermeintlich verlockender als der Spinning Kurs.
Tipp 4.:
Gönnen Sie sich neues Sportequipment. Bei den Damen mag das wahrscheinlich schöne neue Sportkleidung sein, die Herren erfreuen sich vielleicht eher an einer neuen Fitness App oder Smart Watch. Diese können für die nötige Organisation sorgen, denn vielen fällt es leichter, wenn sie einem Plan „einfach“ nur folgen müssen. Smart Watches und Fitness Tracker können motivieren, indem sie einen z.B. daran erinnern die gesetzten Schrittziele zu erreichen und Sie sich dann doch noch überlegen müssen, auf dem Heimweg eine Bus-Station eher auszusteigen oder die Treppen statt des Fahrstuhls zu nehmen.
Tipp 5.:
„Nur ganz kurz“!
Es muss ja nicht immer gleich eine Stunde Training sein. Planen Sie doch zunächst nur einige Minuten ein. Einmal angefangen kommt die Motivation meist von alleine und notfalls ist ein kurzes Training immer noch besser als gar keins.
Tipp 6.:
Würdigen Sie kleine Erfolge. Aber das bitte angemessen, denn die Belohnung sollte nicht dem persönlichen Ziel widersprechen. Wenn Sie abnehmen wollen, ist ein Stück Torte als Belohnung nach einer Trainingseinheit natürlich nicht optimal. Alles verbieten sollten Sie sich aber auch nicht. Die Menge ist entscheidend. Bestenfalls finden Sie eine andere Art als individuelle Belohnung.
Tipp 7.:
Investieren Sie in einen Personal Trainer. Der kann Ihnen das Training zwar nicht abnehmen, er kann aber dafür sorgen dass es sehr effektiv wird und damit für extra Motivation sorgen. Das ist besonders für Anfänger oder Wiedereinsteiger sehr sinnvoll, damit die Übungen richtig ausgeführt werden. Denn viele gute Vorsätze scheitern oft daran, dass man sich am Anfang zu viel zumutet, schlichtweg falsch trainiert und gar nicht weiß welche Übungen die Richtigen für einen sind. Außerdem kann ein Trainer Fortgeschrittenen neue Trainingswege zeigen und sorgt so für Abwechslung beim Workout.
Tipp 8.:
Lieblingsmusik wirkt motivierend. Forscher der Brunel-Universität in London haben herausgefunden, dass Musik die Leistungsfähigkeit beim Sport ankurbelt. Also schnell Ihre persönliche Soundliste zusammenstellen und los geht’s.
Tipp 9.:
Behandeln Sie Ihre Workouts wie Termine bei der Arbeit oder beim Arzt und trainieren Sie bestenfalls immer zu festen, sich wiederholenden Zeiten. Denn der Mensch ist ein Gewohnheitstier und Bewegungseinheiten können schnell zur Routine werden, wenn Sie erst einmal in der Wochenplanung integriert sind.
Tipp 10.:
Finden Sie eine „Fitspiration“: Das kann jemand aus Ihrem Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis sein, der sportlich sehr aktiv ist. In Zeiten der sozialen Medien kann das aber auch ein Influencer sein, der täglich Videos oder Bilder aus dem Training postet.
Zu guter Letzt kann es helfen, sich positive Gedanken zu machen. Erinnern Sie sich an das Gefühl nach einem absolvierten Training im Fitnessstudio oder nach einem 60 Minuten Lauf ohne Pause. Nicht zu vergessen die positiven Effekte des Sports für die körperliche Gesundheit. Aller Anfang kann manchmal schwer sein. Das gilt auch beim Sport. Das Wichtigste ist: Behalten Sie Ihr Ziel vor Augen und versuchen Sie sich regelmäßig in die Lage Ihres Zukunfts-Ichs zu versetzen. Diese Vision lässt Sie fast automatisch dranbleiben. Und wenn die Couch doch einmal einladender ist als das Fitnessstudio ist das auch kein Drama. Seien Sie nicht zu streng mit sich, denn Erholung und Regeneration ist beim Training genauso wichtig.
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Frederik Joisten ist Diplom Sportwissenschaftler und die Leitung für Bewegung im Lanserhof Sylt. Nachfolgend noch ein paar weitere Tipps von ihm:
Langsam starten
Wenn Ihre Laufschuhe oder die Gymtasche im Schrank Winterschlaf gehalten haben, sollten Sie es immer langsam angehen. Beginnen Sie mit geringer Intensität und steigern Sie sich maximal um 10% pro Woche. Dieses Prinzip können Sie auf das Cardio- und auch das Krafttraining übertragen.
Viel Trinken, richtig Essen
Wer sich mehr bewegt, braucht eine gute Hydration. Auch bei steigenden Temperaturen müssen Sie die Körpertemperatur durch das Schwitzen ausgleichen. Ein gutes Mineralwasser enthält Mineralsalze und andere wichtige Elemente für den Organismus wie Magnesium, Kalium und Natrium. Es erleichtert den Transport von Nährstoffen zu den Zellen, die jetzt mehr leisten müssen. Saisonale, regionale Kost hat jetzt ihre Hochsaison und sollte eine Grundvoraussetzung für einen Sprung in den gesünderen Lebensstil sein.
Check-up
Wenn Sie längere Zeit nicht sportlich aktiv waren und unsicher sind, dürfen Sie gerne Ihren Hausarzt oder Therapeuten/Trainer des Vertrauens kontaktieren und sich über die Intensitäten und persönlichen Empfehlungen informieren. Oder Sie nutzen direkt die Chance für Ihren jährlichen Fitness-Check-up. Dies bietet die optimale Vorbereitung für die Lauf-/Radsaison oder den ein oder anderen Adventure-/Mud-Run.