Warum Brain Health?
Unser Gehirn ist das Steuerzentrum unseres Lebens – es ermöglicht Denken, Fühlen, Erinnern und Bewegen. Doch obwohl es unglaubliche Fähigkeiten besitzt, nutzen wir im Alltag nur einen Bruchteil seines Potenzials. Am Brain Health Institut des Lanserhof Tegernsee widmet sich Prof. Dr. Stefan Lorenzl, renommierter Neurologe und Palliativmediziner, der ganzheitlichen Gesundheit des Gehirns – mit einem klaren Ziel: Die geistige Leistungsfähigkeit erhalten, stärken und Erkrankungen vorbeugen, bevor sie entstehen.
1. Frühzeitige Prävention statt später Therapie
Hirngesundheit beginnt nicht im Alter, sondern idealerweise zwischen 40 und 60 Jahren, wenn erste Risikofaktoren auftreten können. Doch auch später lohnt sich jeder Schritt. Das Gehirn ist zeitlebens trainierbar. Studien zeigen: Selbst bei familiärer Vorbelastung mit Alzheimer, Parkinson oder Multipler Sklerose lässt sich das Risiko durch Lebensstilfaktoren deutlich senken.
Jeder kann aktiv zur eigenen Gehirngesundheit beitragen – unabhängig von Alter oder genetischen Voraussetzungen.
2. Warnsignale ernst nehmen
Frühe Symptome von Hirnerkrankungen werden oft übersehen oder bagatellisiert. Dabei sind sie ein wertvoller Hinweis, rechtzeitig gegenzusteuern:
• Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
• Veränderungen in Bewegung, Gangbild oder Koordination
• Zittern, Stürze, Unsicherheiten
• Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen
• Veränderungen im Stuhl- oder Harndrang
Tipp: Eine neurologische Abklärung bei ersten Auffälligkeiten kann entscheidend sein – viele Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson entwickeln sich schleichend und sind im Frühstadium noch gut beeinflussbar.
3. Diagnose und Analyse: Der ganzheitliche Ansatz im Lanserhof
Im Brain Health Institut des Lanserhof wird die Gehirngesundheit umfassend analysiert:
• Neurologische Untersuchung
• Kognitive Leistungstests
• EEG zur Analyse von Hirnströmen
• Mikrobiomanalyse (Darm-Hirn-Achse)
• Genetische Risikoprofile
Diese individuelle Diagnostik ermöglicht maßgeschneiderte Präventions- und Therapiepläne.
4. Lebensstil als Schlüssel zur Gehirngesundheit
Bewegung – das beste Training für den Kopf
Bewegung ist der stärkste Reizgeber für das Gehirn. Sie fördert die Durchblutung, stimuliert die Nervenzellen und schützt vor Degeneration:
• Täglich 30 Minuten Bewegung reichen aus (z. B. Spaziergänge, Gymnastik, Rückwärtsgehen zur Koordination)
• Sport reduziert Migräneattacken, verbessert Stimmung und Schlaf
Ernährung – Brainfood für die grauen Zellen
Eine ausgewogene, mediterrane Ernährung wirkt wie Dünger fürs Gehirn:
• Viel Gemüse, Fisch, Olivenöl, Antioxidantien
• Vitamine (z. B. B-Vitamine, Folsäure, Omega-3)
• Zucker in Maßen – das Gehirn braucht ihn, aber in gesunder Form
• Alkoholkonsum moderat und bewusst
Fasten – Regeneration durch Verzicht
Kontrolliertes Intervallfasten oder ärztlich begleitete Fastenkuren:
• Fördern den Abbau schädlicher Eiweiße (z. B. Amyloid bei Alzheimer)
• Aktivieren regenerative Stoffwechselprozesse im Gehirn
• Fördern geistige Klarheit, Konzentration und Zellschutz
5. Geistige und soziale Aktivität
Unser Gehirn braucht Herausforderungen und soziale Nähe:
• Sprachen lernen, Bücher lesen, Rätsel lösen (z. B. Sudoku)
• Tägliche Struktur und Aufgaben, wie bei der berühmten Nonnenstudie gezeigt
• Soziale Einbindung schützt nachweislich vor Demenzsymptomen
• Medienkonsum gezielt dosieren: lieber ein Buch in der Hand als endloses Scrollen
Gemeinschaft wirkt schützend – nicht nur emotional, sondern messbar auf neuronaler Ebene durch sogenannte Spiegelneuronen.
6. Darm-Hirn-Achse
Der Darm beeinflusst über die sogenannte Darm-Hirn-Achse unsere Stimmung, Konzentration und neurologische Gesundheit.
Ein gesundes Mikrobiom schützt vor entzündlichen Prozessen und neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson.
• Regelmäßiger Stuhlgang
• Ballaststoffreiche Ernährung
• Pro- und Präbiotika
• Fasten unterstützt die Darmgesundheit
7. Individualisierte Programme im Lanserhof
Im Brain Health Institut des Lanserhof Tegernsee erhalten Sie maßgeschneiderte Gesundheitspläne:
• Kombination aus Diagnostik, Bewegungs- und Ernährungstherapie, Fastenmedizin und Mentaltraining
• Auch bei bereits bestehenden neurologischen Erkrankungen wie Parkinson oder MS: Verlauf verlangsamen, Lebensqualität steigern
Ziel ist nicht nur die Therapie, sondern die aktive Gesundheitsgestaltung – selbstverantwortlich, motiviert und auf wissenschaftlich fundierter Basis.