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Fünf Angewohnheiten, die den Darm schädigen

Der Körper ist ein sehr komplexer Organismus, der auf jede Art äußerlicher Faktoren reagiert. Das gilt auch für die Verdauung. Wir kennen das alle, plötzlich plagen uns Schmerzen, ein unangenehmes Völlegefühl oder Blähungen. Gründe hierfür können unbewusste Belastungen im Alltag sein, die den Darm durcheinanderbringen und zu verschiedenen Beschwerden führen können.
Lesen Sie im Folgenden, welche das sein können.

1. Zu wenig Zeit zum Essen, zu kurzes Kauen vor dem Schlucken

Schnell zwischen zwei Terminen eine Kleinigkeit vom Bäcker essen oder auf dem Weg zur Arbeit – oft nehmen wir uns zu wenig Zeit, um eine Mahlzeit bewusst zu genießen und langsam zu essen. Stattdessen schlingen wir sie herunter und sind mit dem Kopf schon beim nächsten Meeting. Dabei kommt das gründliche Kauen viel zu kurz. Am Lanserhof lernen unsere Gäste während ihrer Kur, wie wichtig aber eben genau dieser Vorgang für eine gute Verdauung und die Darmgesundheit ist. Wir empfehlen, jeden Bissen 40- bis 60-mal zu kauen, denn tun wir das nicht, setzen wir den Darm einer zu hohen Belastung aus, da die Nahrung in viel zu großen Stücken in den Verdauungstrakt gelangt. Dort muss dann Schwerstarbeit geleistet werden, um diese aufzuspalten. Dadurch können Beschwerden auftreten, wie starke Krämpfe oder Blähungen. Bewusstes und langsames Kauen hingegen sorgt dafür, dass die Verdauung bereits im Mund beginnt und spezielle Verdauungsenzyme viele Moleküle bereits hier aufspalten.

2. Übermäßiger Stress

Das Kauverhalten ist oft mit unserem Alltagsstress verbunden – genau diese Belastung kann sich negativ auf unsere Darmfunktion und damit auch auf unseren gesamten Körper auswirken. Stress sorgt für eine verringerte Darmtätigkeit, indem der Körper vermehrt Adrenalin ausschüttet, da er auf solche Situationen mit einem Angst- und Fluchtmechanismus reagiert. Die Produktion von Adrenalin benötigt viel Energie, die dann im Verdauungstrakt fehlt. Je länger eine Stresssituation andauert, desto größer ist das Risiko, dass es im Magen- und Darmbereich zu Beschwerden, wie Blähungen, Völlegefühl, Krämpfen oder Übelkeit kommt.

3. Leere Kohlenhydrate fördern Entzündungen

Lebensmittel, wie z. B. eine Scheibe Weißbrot oder Nudeln, können herausfordernd für den Darm sein, denn sie bestehen aus einfachen Kohlenhydraten, die meist einen sehr geringen Anteil an Ballaststoffen haben. Sie sind ein besonders guter Nährboden für Viren und Bakterien und können in hohem Ausmaß die Darmflora durcheinanderbringen und für Verdauungsprobleme sorgen. Lebensmitteln mit einem großen Anteil an Ballaststoffen wirken sich hingegen positiv auf das intestinale Mikrobiom aus unterstützen es dabei, im Gleichgewicht zu bleiben.

4. Zu wenig Bewegung

Den Großteil des Tages verbringen die meisten Menschen sitzend, daher kommt die Bewegung im Alltag bei vielen Personen häufig zu kurz. Aufgrund dessen arbeitet auch die Verdauung langsamer und kann die aufgenommene Nahrung nur mühsam aufspalten. Wer eine positive Wirkung auf seinen Darm erzielen möchte, legt bestenfalls einen kleinen Verdauungsspaziergang in der Mittagspause nach dem Essen ein. Damit werden sowohl die Muskulatur, als auch die Organe angeregt – darunter auch die Darmaktivität. Positiv kommt hinzu, dass ein wenig Bewegung nicht nur die Verdauung fördert, sondern auch als wahrer Wachmacher wirkt.

5. Alkohol

Hier ein kleines Feierabendbier, dort ein Glas Rotwein zum Abendessen – schon kleine Mengen an Alkohol bei wiederkehrenden Gelegenheiten wirken sich negativ auf den Darm aus und können ihm schaden. Denn das mit dem alkoholischen Getränk aufgenommene Ethanol wirkt direkt auf die Schleimhaut des Dünndarms und kann hier zu Schleimhautrötungen und Zellschäden führen. Außerdem kann Alkohol Entzündungsprozesse im Körper fördern und damit Viren und krankmachende Bakterien begünstigen. Weiterhin leidet auch die Magenschleimhaut unter Ethanol, da der Abwehrmechanismus geschädigt wird, sodass Schadstoffe nicht mehr abgewehrt werden können.